Monday, September 11, 2006


TRI-MOTION SAALFELDEN

Vorab erstmal ein grosses Lob an die Veranstalter inkl. Norbert Langbrandtner, dieses tollen Events. Die Stimmung war einfach sensationell!!
Am Freitag reiste ich mit meiner Familie an. Nach einer anstrengenden Autofahrt, versuchte ich mich mit Hilfe dieser wunderschönen Landschaft etwas zu entspannen und frische Luft zu schnappen. Pünktlich um 17 Uhr holte ich mir dann per Velo, die Startunterlagen ab. Ich sollte mit Startnummer 6 ins Rennen gehen.
Mit dem Bewusstsein, die letzten Wochen seit dem Ironman, nicht wirlich gut trainiert, aber gleichzeitig im mentalen Bereich, dank Gerhard Marz einen grossen Sprung gemacht zu haben, fand ich mich am Samstag um 12 Uhr beim Ritzensee ein. Nach einer angenehmen Unterhaltung mit Andi Felber, bereitete ich mich ganz nach Plan sowohl körperlich als auch mental auf das Rennen vor. Kurz vor dem Start, gab es noch ein Interview mit Christopher D. Ryan und ein Fotoshooting für die Kronenzeitung. Trotzdem blieb ich ganz cool. Die einzige Disziplin, die ich zuletzt gut trainieren konnte, war das Schwimmen. Und da lief es auch in dieser Saison mit Abstand am Besten. Gemeinsam mit Markus Ressler(5. Kurzdistanzstaats. 06) und Werner Leitner in meinem Wasserschatten entstieg dem Wasser als 4. nur Rund eine Minute hinter Al Sultan Faris. Nach gutem Wechsel, nahm ich die wie sich herausstellte kernige Radstrecke in Angriff. Leider war die Schlaufe des rechten Radschuhs aus dem Metall gerutscht, doch ich konnte das Problem gleich beheben und Markus Ressler einholen. Werner Leitner attakierte gleich am ersten Anstieg und war weg. Mit etwas Respekt begann ich die erste Runde. Anfang der 2. Runde konnte ich Markus Ressler an einem der etwas längeren Anstiege distanzieren. Bis Ende der zweiten von 3 Radrunden konnte ich die 4 Position am Rad halten. Dann machte sich langsam der Trainingsrückstand bemerkbar. Die letzte Runde musste ich deutlich zurückschalten um nicht zu explodieren. Somit wurde ich noch von einer grossen Gruppe mit Andi Fuchs, Rene Vallant eingeholt.
Die Laufstrecke war eine der Härtesten, die ich je per pedes absolvieren durfte. Gespickt mit jeweils 2 Rampen mit der Länge von cirka 200 Metern pro 10,2 Kilometer war es eine echte Herausforderung für die Muskulatur. Anfangs gut im Rhythmus, musste ich leider zwischen Kilometer 11 und 14 eine Gehpause bzw. Verpflegungspause einlegen, da sich ein Hungerast ankündigte. Mit ein paar Gels und Cola fand ich jedoch wieder ins Rennen zurück und flog förmlich die letzten 5 Kilometer als 8. ins Ziel, wo ich noch zwei Konkurrenten einholen konnte. Leider blieb ich auf der Laufstrecke sicherlich weit unter meinen Möglichkeiten, doch mit der Gesamtleistung war ich im Hinblick auf die vergangenen Wochen sehr, sehr zufrieden. Vorallem war es für mich ein mentaler Sieg, der meine körperlichen Deffizite zum Teil ausgleichen konnte.
Ich konnte dieses Rennen wirlich geniessen und mir noch dazu den erstrebten 3. Gesamtrang im AUSTRIACUP hinter Werner Leitner und Norbert Langbrandtner sichern.
Ein versöhnlicher Saisonabschluss und ein unglaublicher Motivator für die nächste Saison. Nun hoffe ich auf eine positive Entscheidung zu meinen Gunsten, seitens der Teamleitung und dann steht einer erfolgreichen Triathlonsaison 2007 nichts mehr im Wege.
Gleich am nächsten Tag fuhr ich mit meiner Familie in den lang ersehnten Urlaub nach Grado, den wir alle sehr genossen.
Train safe

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