Thursday, May 31, 2007



SPRINTTRIATHLON-LINZ





Mit einem guten Gefühl, startete ich am 27. Mai beim Sprinttriathlon in Linz.

Die Qualität des Teilnehmerfeldes war sehr hoch, was viel Spannung versprach. Um 9:30 viel der Startschuss und ich konnte gleich meine wiedergewonnen Schwimmstärke ausspielen. Erwartungsgemäss als erster stieg mein Freund, der Ex-Schwimmer und grosses Triathlontalent "MANUEL WUTSCHER", der auch über die Wintermonate mein Schwimmpartner war aus den Fluten des Pleschingersees. Gerald Horvath, gewohnt stark im Wasser folgte mit
Respektabstand von 30 Sekunden und nach weiteren 9 Sekunden war ich an der Reihe. Auf der langen Laufpassage in die Wechselzone, konnte ich den Rückstand sowohl auf Wutscher, als auch auf Gerry etwas verkürzen. Dann passierte etwas unvorhergesehenes!

Ich streifte den Neo von den Beinen und dabei verhängte sich der untere Teil meines Apex 2 im Chipband, was mich bittere 25 Sekunden auf Horvath und die schnellsten Wechselzeiten kostete.

Unbeeindruckt von diesem Missgeschick, stieg ich nun mit einer grösseren Gruppe, mit allen Favoriten, wie Lothar Leder, Werner Leitner.... auf´s Rad. Lothar versuchte gleich Druck zu machen, liess sich aber bald zurückfallen und hielt sich, wie so viele andere in dieser Gruppe eher hinten auf. Ich wollte mich aus eventuellen Verwarnungen und Stop and Goes raushalten und hielt mich immer ganz vorne auf. Das Tempo am Rad war nur die ersten 5 Kilometer höher, bis wir den beherzt fahrenden Manuel Wutscher einholten. Dann wurde eigentlich gebummelt. Der Hügel zum Wendepunkt, wurde auch noch etwas schärfer gefahren, aber ansonsten schlief das Tempo immer mehr ein.

Den letzten Kilometer bis in T2 fuhr ich vorne, um ungestört wechseln zu können. Der 2. Wechsel verlief nach Wunsch und jetzt wurde nicht mehr taktiert. Wir liefen in einem höllen Tempo den ersten Kilometer an. Ich spürte doch, was es heist nicht mehr so richtig spritzig zu sein und es dauerte eine Zeit, bis ich den Rythmus gefunden hatte.

Werner Leiter, war an diesem Tag von den Ironmanjungs sicher der stärkste und setzte sich gleich auf den ersten Kilometern ab. Lothar Leder überholte mich bei Kilomter 1,5, konnte das Tempo aber nicht halten und am Ende fehlten mir 7 Sekunden.

Norbert Langbrandtner lief ein gutes Tempo und ich orientierte mich bis kurz vor dem Ziel an Ihm.

Es gab eine kleine Auseinandersetzung, die mich aber nur motivierte und mit einem Sprint finishte ich als 8. und noch vor Norbert.

Manuel Wutscher konnte seine Altersklasse suverän gewinnen und gab eine Visitenkarte für die Staatsmeisterschaften auf der Donauinsel ab. Wenn er sich im Laufen noch deutlich steigern kann, steht einer internationalen Karriere nichts im Wege.

Ich war mit diesem Rennen mehr als zufrieden, da die Abstände sehr gering waren. 45 Sekunden auf Platz 1. und 20 Sekunden auf den 3. Platz. Die ersten 9. innerhalb von einer Minute. Ein so knappes Rennen gab es noch nie, was auf die wachsende Dichte in Österreich schliessen lässt.

Einziger Wermutstropfen, mein Wechselproblem, was mich sicher eine wesentlich bessere Platzierung kostete.

Wichtig aber war für mich in diesem Rennen zu spüren, dass schön langsam die Form kommt!!

Sehr positiv gestimmt, blicke ich nun dem ersten Highlight dieser Saison, dem Ironman 70.3 in St. Pölten entgegen.

Ich freue mich schon auf diese Heraussforderung.


Train safe

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