Saturday, June 02, 2007

IRONMAN 70.3 - ST. PÖLTEN

Mit viel Zuversicht, startete ich heute um 14 Uhr beim ersten geplanten Saisonhöhepunkt, in St. Pölten. Mein von mir gesteckter Schwimmplan, ging voll auf. Ich konnte mich gleich vom Start weg an die Fersen des starken Australier´s Mitch Dean und dem Ex-Kurzdistanzler Woodward Alun aus GBR, heften. Wir hatten uns bereits nach hälfte der Schwimmstrecke, deutlich von Werner Leitner und Co. absetzten können. Am Ende, stieg ich als 1. Österreicher und gesamt Dritter aus dem Wasser. Voll motiviert und diesmal mit gutem Wechsel, standen nun 90 Kilometer auf dem Bike am Programm. Ich fuhr die ersten Kilometer eher mit Vorsicht um nicht gleich die Körner zu verschiessen. Kurz vor Ende der S33-Befahrung, konnte Werner Leitner gemeinsam mit Leon Griffin, dem Duathlonweltmeister von 2006 auf mich aufschliessen und kurz vor dem ersten Anstieg waren ausser Daniel Niederreither, der wieder ein agressives Rennen fuhr, alle Favoriten zusammen.
Schon auf der S33 bemerkte ich, dass mit der Schaltung etwas nicht ganz funktionierte, was sich am Berg als fataler Deffekt outete. Ich konnte nicht mehr schalten und musste mit der Scheibe und hinten kleiner Kranz, den Stich bewältigen. Natürlich konnte ich die Spitzengruppe nicht mehr halten und kroch förmlich den Berg hinauf. Bergab riskierte ich alles, um wieder aufschliessen zu können, doch kurz vor der B33, machte es einen Kracher und das Schaltauge inkl. Kette verbog sich in alle Richtungen. Ich war gezwungen stehen zu bleiben, versuchte noch die Kette wieder in Position zu bringen, doch ich konnte das Rennen nicht mehr fortsetzen und musste es beenden.
Völlig entnerft und von Enttäuschung zerfressen, wartete ich ganze 2/12 Stunden, bis ich liebenswürdiger Weise vom Besenwagen aufgekehrt wurde. 4 Stunden nach meinem Deffekt, kam ich in der Wechselzone an.
Eine weitere Negativerfahrung, die ich an diesem Tag machen durfte.
Nach vielen Gesprächen, konnte ich schliesslich auch etwas Positives aus diesem Wettkampf ziehen, nämlich das meine Form da ist und vorallem das Schwimmen besser den je funktioniert.
Ich denke für Kärnten bin ich bestens gerüstet und werde dort auch im Wasser wieder voll angreifen, diesmal mit hoffentlich positivem Ende!!
Gratulation an meine Schwimmschützlinge Irondoc der mit 34 Minuten(inkl. 200m Landgang), eine deutlich Verbesserung im Wasser zeigte und sich als Sieger in der M50 für die WM in Clearwater qualifizierte, Hermann Harl der seinen ersten Halfironman in 5:05 finishen konnte, mein Freund und Sponsor Peter Eichberger, der sein grosses Kämpferherz zeigte und trotz grosser Probleme während des Rennens in 5:27 finishen konnte und das nach einer 350 Kilometer Ausfahrt am vergangenen Wochende!!
Christian Clerici, den ich ja seit 3 Monaten auch zu meinen Schülern zählen darf, stieg mit respektablen 38 Minuten aus dem Wasser und beendete seinen ersten Halfironman und Triathlon in für mich sensationellen 5:30.
Trotz der für mich herben Enttäuschung, nahm ich auch viele positive Eindrücke von diesem Renntag mit nach Hause. TRAIN SAFE

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